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10 Tipps, wie Sie mobile Daten sparen

Blog| Lesezeit: 4 Minuten
Veröffentlicht: 21. Januar 2025 |Zuletzt bearbeitet: 11. März 2025

Haben Sie ein Handy-Abo mit wenig oder keinem inbegriffenem Datenvolumen? Dann kann das mobile Surfen schnell ins Geld gehen. Wir zeigen, wie Sie einfach mobile Daten sparen können.

Wer mit dem Handy im Internet surft, Musik oder Filme streamt und soziale Medien und Apps verwendet, braucht dafür Datenvolumen. Bereits bei mässiger Nutzung können das schnell mal 5 bis 10 GB pro Monat sein. Bei gelegentlichem Streaming und Nutzung von sozialen Medien fallen rasch doppelt so viele Daten (10 bis 20 GB) an.

Gamer mit intensivem Datenverbrauch und Nutzer von Streaming in HD-Auflösung verbrauchen entsprechend mehr. Zur Veranschaulichung: Eine Stunde Netflix benötigt bei Standardauflösung ca. 1 GB Daten, bei HD-Auflösung sind es 3 bis 4 GB und bei Ultra-HD (4K) sogar bis zu 7 GB.

Hauptverantwortlich für einen hohen Datenverbrauch sind vor allem die auf dem Smartphone installierten Apps. TikTok und Snapchat beispielsweise sind wahre «Datenfresser». Sie verbrauchen fast gleich viel Daten wie wenn man mit Netflix Filme in geringer Auflösung schaut.

Auch die Nutzung von Facebook oder Instagram, Messenger, Online-Karten, Shopping-Diensten, News-Apps trägt wesentlich zum mobilen Datenverbrauch bei.

Bei einem Mobil-Abo kann der mobile Datenverbrauch damit schnell ins Geld gehen, wenn man keine Flatrate hat oder das inbegriffene Datenvolumen überschreitet. Die gute Nachricht: Es gibt zahlreiche Tricks, um mobile Daten zu sparen.

Mobile Daten sparen
Es gibt zahlreiche Tipps, mit denen Sie mobile Daten sparen können.

1. WLAN bevorzugen

Wer statt über die Mobilfunkverbindung konsequent über ein WLAN ins Internet geht, kann massiv Daten sparen. Wer sicher gehen will, schaltet einfach die mobile Datennutzung aus.

Wichtig ist allerdings, dass man – gerade in öffentlichen WLAN – die Sicherheit nicht vernachlässigt und öffentliche ungeschützte (unverschlüsselte) WLAN meidet.

2. Automatische Updates deaktivieren

Viele Hersteller von Apps laden automatisch die neuesten Versionen auf Ihr Handy, ohne das vorher anzukündigen. Ist man nicht über ein WLAN verbunden, fällt dabei natürlich auch ein Datenverbrauch beim Handy-Abo an. Wir raten deshalb, automatische Updates zu deaktivieren und Apps nur über WLAN zu aktualisieren.

So deaktivieren Sie automatische Updates auf Ihrem Handy:

  • iPhone: Gehen Sie zu den Einstellungen und scrollen dann zu Apps und danach zu App Store. Hier können Sie unter «Mobile Daten» die automatischen Downloads ausschalten.
  • Android: Öffnen Sie den Goolge Play Store und wählen Sie «Einstellungen». Unter «Automatische App-Updates» gibt es eine entsprechende Option, die Apps nicht automatisch zu aktualisieren.

3. Flugmodus einschalten

Indem Sie den Flugmodus aktivieren, schieben Sie jeglicher Handy-Nutzung den Riegel vor. Das bietet sich insbesondere dann an, wenn Sie gar nicht gestört werden wollen. Sie erhalten dann nicht nur keine SMS und keine Anrufe, sondern auch die Datenverbindung ist gänzlich unterbrochen.

4. Datensparmodus aktivieren

Die meisten Smartphones verfügen heute über einen Datensparmodus. Dieser schränkt die im Hintergrund ablaufende automatische Aktualisierung von Apps ein. Dabei werden zum Beispiel auch die oben erwähnten automatischen Updates oder das Synchronisieren von Fotos und Backups angehalten.

Allerdings kann im Datensparmodus dann auch die Streaming-Qualität oder die Bitrate von Videotelefonie eingeschränkt sein. Ausserdem werden Feeds von Podcasts oder News-Diensten seltener aktualisiert oder nur über WLAN geladen.

5. Sparfunktionen von Apps und sparsame Apps nutzen

Messenger und Social-Media-Apps wie Facebook oder WhatsApp sind ideale Kandidaten, um Daten zu sparen. Legen Sie dafür in den Einstellungen der jeweiligen App fest, dass Bilder und Videos zum Beispiel nur heruntergeladen werden, wenn Ihr Smartphone mit einem WLAN verbunden ist oder dass Bilder und Videos nur in geringer Qualität hochgeladen werden sollen. Ebenso lässt sich in Social-Media-Apps das automatische Starten von Videos ausschalten.

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6. Sparsame Browser verwenden

Datensparen lässt sich übrigens auch bei den Browsern. Bei Google Chrome bespielweise lässt sich mit dem «Lite-Modus» bis zu 90 Prozent des Datenvolumens einsparen, indem Website-Inhalte komprimiert werden.

Der Browser Opera Mini ist sogar speziell für mobiles Surfen entwickelt worden und reduziert den Datenverbrauch ebenfalls durch das Komprimieren von Websites. Weitere Beispiele für diese extra für mobiles Surfen gemachte Browser sind Dolphin und Puffin.

7. Push-Funktionen ausschalten

Ausserdem hilft es, bei Nachrichten-Apps oder E-Mail die Push-Funktion auszuschalten. Damit können Sie selbst bestimmen, wann Sie E-Mails und Co. lesen und dafür Datenvolumen nutzen wollen.

8. Ad-Blocker installieren

Viele Gratis-Apps im Internet finanzieren sich durch Werbung. Wenn man viel surft und zockt, kann man datenfressende Werbevideos mit Ad-Blockern vorbeugen.

9. Offline-Modus von Apps nutzen

Viele Apps mit grossem Datenverbrauch lassen sich auch offline nutzen. So ermöglicht etwa Apple Maps und Google Maps die Nutzung von Offline-Karten auf dem Smartphone, wenn Kartenausschnitte bei bestehender Verbindung gewählt und für später heruntergeladen werden. Dabei funktioniert übrigens die Standortverfolgung dank GPS auf der Karte auch ohne Internetverbindung.

Besonders viel Datenvolumen können Sie auch sparen, wenn Sie Filme oder Musik in Streaming-Apps wie Netflix oder Spotify im WLAN herunterladen.

10. Datenspar-Apps nutzen

Es gibt mehrere Apps, die dafür entwickelt wurden, Ihnen beim Datensparen zu helfen. Für Android etwa ermittelt «3G Watchdog» täglich und monatlich den Datenverbrauch, erlaubt das Setzen von Datenverbrauchslimits und warnt Sie beim Erreichen der Datengrenze.

Ähnliches leistet «Internet Speed Meter Lite», indem es Hinweise zum monatlichen Datenvolumen liefert, den Verbrauch protokolliert und zusätzlich die Internetgeschwindigkeit misst.

Fürs iPhone gibt es «My Data Manager» eine App, die den täglichen Datenverbrauch begrenzen lässt, die Datennutzung einzelner Apps verfolgt und bei Annäherung ans Datenlimit eine Warnung setzt. Die App «Databit» wiederum trackt die Datennutzung sogar in Echtzeit und schickt Benachrichtigungen.

Markus Häfliger
PR-Fachmann

Markus Häfliger ist PR-Fachmann und schreibt seit 2018 für iWay. Als ehemaliger IT-Journalist liest er sich in jedes Thema ein. Ihn fasziniert, wie IT unser Leben durchdringt und stets spannend bleibt.

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